Am 10. Dezember erlebten die Schülerinnen und Schüler der Burgbergschule Richen einen ganz besonderen Tag. Gemeinsam mit allen vier Klassen machten sie sich frühmorgens auf den Weg, um von Eppingen mit dem Zug nach Karlsruhe zu fahren. Ziel war das Figurentheater Marotte, wo sie in eine magische Weihnachtsgeschichte eintauchten.
Aufgeführt wurde das Stück »Wie weihnachtelt man?«, ein liebevoll gestaltetes Theatererlebnis, das von einem einzigen Mann inszeniert und aufgeführt wurde. Die Kinder staunten nicht schlecht, als sie sahen, wie vielfältig er Instrumente und Alltagsgegenstände in seine Aufführung einband. Besonders beeindruckend: Musik, die auf einer Säge und einem Kamm gespielt wurde.
Die Geschichte drehte sich um die Tiere des Waldes – Maus, Eichhörnchen, Specht und Hase – die der weisen Eule zu Weihnachten ein Geschenk machen wollten. Die Eule hatte verkündet, dass alle ihr etwas schenken müssten. Doch während die Tiere ihre kleinen Geschenke mit großer Mühe bastelten, erlebten sie Misserfolge und Rückschläge. Schließlich erkannten sie, dass Weihnachten viel mehr bedeutet, als nur Geschenke zu geben.
Am Ende des Stücks bekam dennoch jedes Tier, auch die Eule, ein schönes Weihnachtsgeschenk. Besonders berührend war der Moment, als die Eule dem Hasen seinen einzigen Wunsch erfüllte: einen leuchtenden Weihnachtsbaum unter glitzernden Sternen im Wald.
Die Kinder der Burgbergschule waren von der Aufführung begeistert. Mit strahlenden Gesichtern und lautem Applaus bedankten sie sich bei dem talentierten Schauspieler, der sie mit seiner Kunst so verzaubert hatte. Auch die Lehrerinnen genossen den gemeinsamen Ausflug mit den Klassen.
Ein großes Dankeschön geht an den Förderverein der Burgbergschule, der diesen wundervollen Tag für die Kinder ermöglicht hat. Solche Momente zeigen, wie wertvoll gemeinsames Erleben und kulturelle Bildung für die Entwicklung der Kinder sind – und das in der Vorweihnachtszeit sogar noch ein bisschen mehr.